Wettbewerbe
Die Aufgaben stellten den Zusammenhalt der Gruppen ein ganzes Wochenende lang auf die Probe. So mussten die Gruppen zum Beispiel gemeinsam überlegen, was für Materialien in einen Notfallrucksack gehören, nach einem Kurzschluss Erste Hilfe im Dunkeln leisten oder Ideen für einen Podcast mit ukrainischen Jugendlichen sammeln. Nur wer in allen Bereichen glänzte, Teamgeist, Schnelligkeit und Geschicklichkeit zeigte, hatte eine Chance auf den Sieg in der eigenen Stufe.
Stufe 0:
Lutteraner Elche aus Lutter
Stufe I:
Prinzhöfter Powerkids aus Bassum
Stufe II:
Die Lollies aus Buxtehude
Stufe III:
Conrad aus Lunestedt
Stufe II: Die Lollies aus Buxtehude
Du kannst das Bild teilen
Wir Lollies aus Buxtehude hatten Anfang September die Ehre nach Gera auf die Bundeswettbewerbe zu fahren. Daraus haben wir einiges gelernt und durften auch viele coole, neue Erfahrungen sammeln. Außerdem haben wir neue Leute aus anderen Landesverbänden kennengelernt. Aber mal ganz von vorne:
Über die lange Reise am Freitag wollen wir gar nicht lange reden, sondern über die spannenden Dinge, nämlich über Samstag.
Die Art des Wettbewerbs war ganz anders als wir es bisher kannten. Zum Beispiel ist der Wettbewerb nur am Samstag, auch die Siegerehrung. Nach dem Frühstück sind wir direkt in die Stadt gefahren. Für den Rundparcours haben wir einen Guide bekommen, der uns zielsicher durch Gera gelotst hat.
Gleich unsere erste Aufgabe war Erste-Hilfe. Ganz schön aufregend! Generell haben wir bemerkt, dass die Aufgaben komplexer waren, wir mussten zum Beispiel konkrete Artikel von Gesetzen wissen – haben wir nicht gewusst ;)
Die Aufgabe, die uns allen am meisten in Erinnerung geblieben ist, ist die zweite Erste-Hilfe-Aufgabe. Da mussten nämlich alle für sich ein Fallbeispiel allein lösen.
Wir hatten eine ganz besondere Aufgabe, die nicht zum Wettbewerb gehörte. Jede Gruppe durfte sich nämlich einen Workshop für das Supercamp überlegen. Welche Idee angenommen wurde, erfahren wir dann auf dem Supercamp.
Nachmittags haben wir Minigolf gespielt, während einige Gruppen erst dann die Aufgaben gemacht haben. Abends wurde es nochmal richtig spannend! Um 20 Uhr startete das Abendprogramm. Zuerst spielte eine Schüler:innen-Band aus der Gegend und um 21 Uhr begann die Siegerehrung. Die Stimmung war super und jede Gruppe wurde gefeiert, egal welchen Platz sie erreicht hat. Wir sind superstolz auf unseren 8. Platz und sind dankbar für all die coolen Erlebnisse.
Stufe III: Conrad aus Lunestedt
Du kannst das Bild teilen
Die Gruppe Conrad aus Lunestedt, Kreisverband Wesermünde, hat beim diesjährigen Bundeswettbewerb der Stufe III in Bretten einen hervorragenden 2. Platz belegt. Auf dem Parcours durch die Stadt Bretten zeigten die Teilnehmenden eindrucksvoll ihr Können in mehreren Bereichen.
Herausforderungen im Parcours
In der Erste-Hilfe-Aufgabe mussten die Gruppenmitglieder eine fiktive Verkehrsunfall-Situation zwischen einem Auto und einem Fahrradfahrer richtig einschätzen und schnell Hilfe leisten. Im musisch-kulturellen Bereich galt es, in stilvollen Kostümen und entsprechend ihren verkörperten Charakteren einen Lückentext zu vervollständigen. Im sozialen Bereich wurde leidenschaftlich über Kinderrechte in Ländern wie Indien und Schweden diskutiert.
Der Sport-Spiel-Bereich rundete den Parcours mit Aufgaben wie dem Herausziehen von Holzklötzen aus einem Jenga-Turm ab, ohne dass dieser einstürzte. Während des gesamten Wettbewerbs war die ständige Aufmerksamkeit der Gruppe gefragt, da es immer wieder spontane Aufgaben zu bewältigen gab. So galt es, einem Mitstreiter zu helfen, dessen Fahrradkette abgefallen war, oder bei einer gestürzten Person Erste Hilfe zu leisten.
Spannender Wettbewerb
Der Parcours umfasste insgesamt zwölf Stationen und forderte der Gruppe Conrad einiges ab. Bis zum Ende blieb es spannend, wer den Wettbewerb für sich entscheiden würde. Schließlich setzte sich der Landesverband Schleswig-Holstein durch und errang den ersten Platz, während die Gruppe aus dem Landesverband Hamburg den dritten Platz belegte.
Unterstützung und Begeisterung
JRK-Landesleiter Hansi Beckmann, der die Gruppe vor Ort unterstützte, zeigte sich ebenfalls hocherfreut über den Erfolg: „Niedersachsen ist stolz auf die Gruppe.“ Auch die Teilnehmerinnen der Gruppe zeigten sich beeindruckt: „Es ist ein unglaublich großartiges Gefühl, dabei zu sein. Es hat unfassbar viel Spaß gemacht.“